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Insbesondere bei der Behandlung mit Insulin ist es in vielen Fällen wichtig, regelmäßig den Blutzuckerspiegel zu messen. Im Laufe der Einstellung der individuellen Insulindosis werden sogenannte Blutzucker-Tagesprofile empfohlen.

Da Sie auf diese Weise die bestmögliche Diabetes-Einstellung Ihrer Katze unterstützen können, ist diese Form der Therapieüberwachung sehr zu empfehlen. Hierbei werden an mehreren Zeitpunkten (etwa alle 2 Stunden) über ein Injektionsintervall Messungen durchgeführt und dann, je nach Ergebnis, die Insulingaben in der Dosis angepasst. Nach jeder Dosisänderung sollte etwa eine Woche gewartet werden, ehe die Wirkung  korrekt beurteilt werden kann.

Nutzen Sie hierzu unser komfortables Monitoring-Tool, um ein individuelles Profil für Ihre Katze zu erstellen, welches Sie bequem speichern und auch ausdrucken können. 

Sobald Sie sich mit den Insulin-Injektionen sicher fühlen, empfehlen wir Ihnen daher, sich bei Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt die Durchführung erklären und zeigen zu lassen. Durch die Messung zuhause werden präzisere Messwerte erhoben, wodurch eine bessere Beurteilung des Erfolgs Ihrer Insulintherapie möglich ist. Durch die regelmäßigen Kontrollen wird auch die Gefahr einer Hypoglykämie deutlich verringert.

Die Blutzuckermessung bei der Katze zuhause ist mit ähnlichen Geräten wie bei der Messung beim Menschen möglich, sogenannten Glukometern. Hierbei bedarf es lediglich eines kleinen Blutstropfens der Katze, die meist am Ohr der Katze entnommen werden. Mit Hilfe dieser Blutprobe kann eine sofortige Messung des Blutzuckerspiegels vorgenommen und unmittelbar Ergebnisse abgelesen werden.

Um die bestmöglichen Ergebnisse bei der Messung des Blutzuckerspiegels Ihrer Katze zu erzielen, sollten Sie stets den Anleitungen Ihres Tierarztes folgen. Dieser kann Ihnen zudem tiermedizinisch-validierte Glukometer empfehlen und Sie in deren Anwendung schulen.

Eine Alternative zur Blutglukose-Messung zuhause ist die Messung der Glukose im Urin. Diese ist jedoch wesentlich ungenauer und daher einer Blutglukose-Messung unterlegen. Für die Einstellung eines Diabetikers ist dies daher nicht ausreichend, kann jedoch längerfristig eine gute Tendenz zum Erfolg der Therapie anzeigen. Katzenbesitzer, die die Zuckerkrankheit Ihres Tiers mit einer oralen Lösung anstelle von Insulin behandeln, werden immer einen Nachweis von Zucker im Urin haben. Dies ist aufgrund des Wirkmechanismus des Medikaments, bei dem der Zucker über den Urin ausgeschieden wird, ganz normal. Um den Urin einfacher zu gewinnen, können Sie das Katzenklo mit nicht-saugfähigem Katzenstreu füllen (über Ihre Tierarztpraxis erhältlich). Da der Urin damit nicht aufgesogen wird, können Sie ihn bequem mit einer kleinen Spritze aufziehen und zur Analyse nutzen.