Wie wird Diabetes beim Hund behandelt?

Es ist völlig normal, dass Sie die Diagnose Diabetes mellitus bei Ihrem Hund zunächst verunsichert oder beunruhigt, vor allem, weil es sich hierbei meist um eine nicht heilbare Erkrankung handelt. Doch es gibt genügend Gründe optimistisch zu bleiben, denn mit der richtigen Behandlung können Sie Ihrem Hund zu einem langen und gesunden Leben trotz Diabetes verhelfen.

Wenn bei Ihrem Hund gerade erst Diabetes mellitus diagnostiziert wurde oder wenn der Diabetes Ihres Hundes schwierig zu kontrollieren ist, so erscheint die Versorgung und adäquate Therapie im ersten Blick häufig überwältigend und frustrierend. Wenn Sie sich so fühlen, sind Sie nicht alleine – bis zu 1,3 % der Hunde weltweit werden mit Diabetes diagnostiziert.

Ihr Tierarzt wird Sie ausführlich über die bestehenden Therapieoptionen aufklären und diese individuell beurteilen und mit Ihnen besprechen.

Wichtig zu wissen ist jedoch, dass eine einfache Ernährungsumstellung und/oder ein orales Antidiabetikum, wie es beim Menschen häufig zunächst eingesetzt wird, bei Hunden in der Regel leider nicht ausreicht, um anhaltende Erfolge zu erzielen, geschweige denn in der Tiermedizin zur Verfügung steht.

Die meisten Hunde sind bei Therapiebeginn bereits insulinabhängig und benötigen daher die direkte Zuführung von Insulin durch Injektionen.

Es kann bis zu einem Monat oder länger dauern, bis der Blutzuckerspiegel Ihres Hundes gut reguliert ist. Sobald dieser gut eingestellt ist, werden Sie auch eine deutliche Verbesserung der Diabetes-Symptome feststellen.